“Diablo 3”? “Diablo 3?” Ach, da war ja was. Ein Spiel, das sich in gefühlten zehn Sekunden weltweit millionenfach verkaufte. Blizzards alte, neue Cashcow hatte mit üblen Startschwierigkeiten zu kämpfen. Der Fluch der Technik sorgte für erschütterte Junkies – wie zum Beispiel die Amazon-Kundenrezensionen verdeutlichen. Tja, das ist der Preis für einen quasi wasserdichten Kopierschutz. Entschädigungen? Die hatte Blizzard nicht nötig, “Diablo 3” verkaufte sich weiter prächtig. Und da erzähle einer was vom Ende des PC-Spielemarkts….
Aber mal Butter bei de Fische! Wird das Hack’n’Slay überhaupt dem Hype gerecht? 3 1/2 Polys und ihre Meinung. Willkommen in der Realität:
Andreas’ Genörgle
“Zurück in die Zukunft” – mit dieser Phrase könnte ich meine Erfahrungen mit “Diablo 3” umschreiben. Allerdings hat dieser Spruch ja eine positive Aussage, nur ein solches Glücksgefühl mag sich bei mir nicht einstellen. Blizzard liefert im Grunde genommen ein “Diablo 2.5” ab: altes Spielkonzept, gleiches Suchtpotenzial. Das hat vor gut zehn Jahren toll funktioniert, doch heute wirkt es wie ein unverbesserliches Relikt aus der dunkelsten Vergangenheit der Computerspielbranche.
“Diablo 3” ist eigentlich nicht mehr als ein Rollenspiel-Porno, der auf die niedrigsten Spielinstinkte setzt: entdecken, zerstören und sammeln. Das wäre alles nur halb so schlimm, wenn es auch nur ein Hauch von Originalität besitzen würde. Aber weit gefehlt. Begriffe wie Missions- oder Leveldesign sind den Blizzard-Entwicklern wohl vollkommen fremd. Ständig klicke ich mich durch austauschbare Dungeons und vernichte Dämonen, die meist in schön gerader Linie meinem Zauberer entgegenlaufen. Mehr passiert nicht – search and destroy. Klick, klick, klick.
Der Vorgänger hatte zumindest so etwas wie taktischen und strategischen Anspruch, aber jetzt wird alles weichgespült. Im Grunde genommen darf ich außer meiner Charakterklasse kaum etwas auswählen. Einen Talentbaum gibt es nicht, Fähigkeiten werden mehr oder weniger automatisch zugewiesen und selbst so simple Dinge wie das “Identifizieren” oder das “Stadtportal” zählen jetzt zum kostenlosen Standardinventar. Mit Wehmut denke ich an den Vorgänger zurück, in dem ich mit den entsprechenden Utensilien haushalten musste. Und ja, mir ist es egal, ob es erst im zweiten Schwierigkeitsgrad so richtig losgeht: Wenn, dann sollte ein solches Spiel von Anfang funktionieren.
“Diablo 3” hat nicht mehr Anspruch, als irgendein beliebiges Zynga-Browsergame, über dessen spielerischen (Un-) Sinn die halbe Spielewelt meckert. Dennoch kassiert es Höchstwertungen und verkauft sich wie geschnitten Brot. Wo ist da eure Objektivität geblieben, liebe Kollegen? Ich meine so in Zeiten von “Dark Souls”, “The Witcher 2” oder “Skyrim”. Reicht es euch, einfach so drauf loszuklicken? Darf ein Spiel nicht etwas Abwechslung oder Originalität besitzen? Warum lasst ihr euch von einem Hersteller über den Tisch ziehen, der nur ein Grafikupdate anbietet, das zum Verkaufsstart noch nicht einmal richtig funktionierte? Fragen über Fragen, deren Antworten wohl einiges klären würden, warum es mit dem Wert des Mediums “Computerspiel” so schlecht bestellt ist.
Kloppine, die Barbarin… (Svens Freundin ist unzufrieden)
Sie ist übergewichtig, aggressiv und trägt in der Regel riesige Äxte mit sich herum. Meine Freundin ist eine echte Barbarin. In „Diablo 3“, versteht sich. „Kloppine“ schnetzelte sich bereits emsig durch die Welt von Blizzards neuem Action-Rollenspiel, mich selbst reizte das Hype-Spiel bisher gar nicht. Aber ich schaute meiner Freundin über die Schulter und bereitwillig erzählte sie mir von ihren Abenteuern. Das überraschte mich schon ein wenig, sonst sprechen wir ja nie miteinander…
Für sie ist „Diablo 3“ nicht so recht zufriedenstellend, auch durch ihre Erfahrungen mit unzähligen ähnlich gearteten Spielen der letzten Jahre. Ihr gefällt es zwar, dass es von allen Charakterklassen auch weibliche Gegenstücke gibt und die Bedienung außerordentlich einfach geraten ist, doch ihr fehlt es an Tiefgang und Abwechslungsreichtum. Abseits der eigentlichen Handlung, die nicht einmal ihre „Kloppine“ in den Vordergrund rückt, gibt es zu wenig zu entdecken und zu erleben. Keine nennenswerten Nebenquests, kaum fordernde Rätsel, keine individuelle Erfahrungspunktevergabe und die nur geringe Chance, eigene Begleiter anzupassen. Zwar gibt‘s unzählige Waffen und herausragende Zwischensequenzen, doch das alleine genügt ihr nicht. Für meine Freundin ist „Diablo 3“ wildes Hack’n’Slay ohne echten Anspruch. Dazu kommen schwache Synchronsprecher direkt im Spiel und ein generelles Gameplay, das sie mehr an Videospiele von den Konsolen erinnert. Dass es nicht vorgesehen ist, die Kamera zu drehen oder heran- bzw. wegzuzoomen, stört sie dabei gar nicht mal so sehr. Aber eben die simple Spielmechanik, das ständige Draufhauen. Ihrer Ansicht nach kommt der Schwierigkeitsgrad nur durch ein hohes Feindaufkommen zustande – durch mehr nicht.
Etwas enttäuscht ist sie von dem für sie relativ geringen Suchtfaktor. Mit meiner Freundin spielte ich „Diablo 2“ wochenlang gemeinsam, beim Nachfolger verspürt sie diese Lust gar nicht. Durchgespielt hat sie „Diablo 3“ noch nicht, sie hofft darauf, dass noch irgendwas Grundlegendes passiert. Aber optimistisch ist sie da nicht. Ohnehin hat sie das Gefühl, als sei der Titel zu sehr auf Casual getrimmt, als gestandene Action-RPG-Spielerin ist ihr das schlicht und ergreifend zu wenig. Die Begeisterung der Millionen Spieler weltweit versteht sie überhaupt nicht . Aber: „Diablo 3“ findet sie alles in allem ganz okay, nett, unterhaltsam. Das war‘s. Na, da bin ich froh, dass ich mir die Mühe des Anspielens noch gar nicht gemacht habe….
Andys Null-Blizzard-Bock-Mentaliät
Meine Probleme mit dem Spielejahr 2012 habe ich bereits hier auf Polygamia ausführlich beschrieben. Und ich gebe auch ganz offen zu: Die größte Skepsis hegte ich bezüglich “Diablo 3“ – oder besser “hege“ ich, denn die paar Spielstunden, die ich bislang in das Action-RPG investieren konnte, sind alles andere als repräsentativ. Ergo gibt es von mir nur einen schnöden Ersteindruck und der lautet: Ja, viel Klick-Klick, beeindruckende Ausstattung, durchaus motivierendes Hack’n’Slay-Spielprinzip – aber eben auch ein altbewährtes ohne Experimente.
“Diablo 3“ hinterlässt bei mir folgenden Eindruck: Das spiele ich vielleicht mal zwischendurch, aber bestimmt nicht länger am Stück. Dazu widerstrebt mir allein der “Sammele 1000 Items“-Gedanke, der ja für viele ein großer Motivationsgeber ist. Ich brauche Setting, ich brauche Rätsel, ich brauche Abwechslung – und bereits nach einer Stunde nervte mich mein übervolles Inventar, weil ich blind alles mitnahm, was am Boden glitzerte.
Vielleicht ist es auch die Antipathie seitens Blizzard, die unter anderem das Suchtverhalten von Spielern erörtern und entsprechend ihre Spiele gestalten. Das hört sich nicht nach einer Entwicklung voller Herzblut, sondern wirklich rein auf den Kommerz geschaut an. Das ist eine nachvollziehbare Herangehensweise, mich kann man damit aber bestimmt nicht ködern. Im Gegenteil: Mich schrecken solche Geschichten ab, weil ich automatisch mit einem Vorurteil an ein Blizzard-Game herangehe.
Ach ja, noch etwas: Die Politik seitens Activision Blizzard, wie mit den Spielern umgegangen wird, ko… äh… nervt mich. Es ist ja super, dass sie mit ihrem Online-Zwang den perfekten Kopierschutz gefunden haben. MICH als User, MICH als Kritiker, MICH als ehrlichen Käufer, MICH als Fan des Mediums interessiert das herzlich wenig. Das Ding hätte sich auch so wie doof verkauft.
Sebastian’s Versuch, “Diablo 3” irgendetwas abzugewinnen
Es gibt für mich nur eine Blizzard-Reihe, die mich bislang restlos begeistern konnte, und das war nicht “Diablo”, sondern “Starcraft”. Für mich ist “Starcraft II” eines der perfektesten Spiele der letzten Jahre, das bewiesen hat, dass Blizzard sehr wohl ausgetretene Pfade durch perfekte Inszenierung und sinnvolle Erweiterungen sehr begehrenswert machen kann.
Den Hype um “Diablo” und seinen Nachfolger habe ich nie verstanden, auch wenn dies daran liegen kann, dass ich einfach Lust auf große Geschichten und ausgefeilte Charaktere habe – Elemente also, die ich in einem Action-RPG meistens mit der Lupe suchen muss. So gesehen haben die “Diablo”-Spiele natürlich als schnelle, umkomplizierte Item-Hatz ohne Tiefgang funktioniert, was den Erfolg bis heute erklären dürfte. Wie praktisch für Blizzard, dass sie dieses Simpel-Prinzip einfach nur in die Online-Welt Azeroth übertragen mussten, damit Millionen Anspruchslose ihnen willig in die “World of Warcraft” folgen durften…
Nun also “Diablo 3”, und natürlich funktioniert auch hier die Suchtspirale in Bezug auf immer tollere und mächtigere Waffen sowie Rüstungen wieder hervorragend. Doch stellen wir uns mal ehrlich die Frage: Was würde ohne dieses seit Jahrzehnten etablierte System überhaupt noch von “Diablo 3” übrig bleiben? Das Kampfsystem ist nett und flott, aber ichts anderes als eine buntere Variation von anno dazumal. Die Charakterentwicklung kommt Einsteigern und Gelegenheitsspielern mit seiner Simplifizierung gerade recht, verstört aber eher diejenigen, die an die Aufzucht ihres Helden mit ein bisschen Überlegung und Taktik herangehen möchten. Die Grafik bietet durchaus sehenswerte Impressionen und Physikspielereien, nur sollte man dies nach der ewigen Entwicklungszeit auch verlangen können. Und die Geschichte wird zwar besser und aufwändiger als noch im Vorgänger erzählt, bleibt aber für das Spiel weiterhin nahezu ohne Belang. “Diablo 3” belohnt lediglich die Entwicklung des Charakters, nicht aber dessen Leistungen. Alle bereits besiegten Monster stehen bei der nächsten Reise durch den gleichen Abschnitt – oder dank Online-Zwang auch nach dem nächsten Serverabsturz – wieder an ihrem Platz und warten geduldig darauf, vertrimmt zu werden.
Was bleibt, das ist ein Spiel, welches gegenüber seinen Vorgängern nichts substantiell verändert (sogar die teils abstruse deutsche Übersetzung ist uns erhalten geblieben) und damit in dem wenig anspruchsvollen Rahmen, den das Action-RPG-Prinzip vorgibt, natürlich gut funktioniert. Im Gegensatz zu “Starcraft II”, das zumindest in Sachen Inszenierung und Atmosphäre gewaltig zugelegt hat, bleibt “Diablo 3” aber letztlich nur ein modernes Update einer simplen Spielidee. Eigentlich schade um die richtig schönen Zwischensequenzen…
Oh mein Gott,
das liest sich alles wie ein riesengroßes “Mimimi”…
Es ist so offensichtlich das sie versuchen IHREN PERSÖNLICHEN Geschmack bzw. Nicht-Geschmack gezwungenermaßen auf andere übertragen zu wollen.
Es mangelt an Innovationen weil es schlicht ein “Diablo” ist. PUNKT.
Das ist was angekündigt, versprochen und geliefert wurde.
Warum am Rezept herumspielen wenn es so wie es ist wunderbar ist?
Und es mit “The Witcher 2”, “Skyrim” oder “Dark Souls” zu vergleichen ist das jämmerlichste an dem geschreibsel. Alle 4 sind grundlegen anders und haben ihren Fokus auf andere Elemente.
Diablo hat seinen Fokus auf den Wiederspielwert. Erst im Alptraummodus entfaltet es sich zum wahren “Sucht”-Game was die Leute lieben. Der Sammlertrieb ist nachwievor die Stärke der Reihe und da steht Teil 3 den Vorgängern in nichts nach.
UND, OH MEIN GOTT, mann konnte es die ersten 2-3 Stunden nicht starten aufgrund von Überlastungen. So what? Einem Kundennahem- und Communityfokussierten Publisher wie Blizzard sei das verziehen. Das sind verzweifelte Rufe eines einzigen Fisches der entgegen dem Strom schwimmt und seinen Frust freien lauf lässt in dem er das simple und dennoch reizvolle Gameplay eines heißerwartetens Spiel abwerten möchte.
Journalistischer Tiefpunkt und absolut unprofessioneller Artikel.
Wahrlich keine objektive Anischt, ergo: Fail.
Guten Tag!
Naja, sagen wir mal so, MMOs, “Farmville” und etc. werden auch von Millionen Menschen gespielt. Das Prinzip is überall das gleiche.
Sammeln bis man tot umfällt!
Das muss aber trotzdem kein gutes und innovatives Spiel sein!
Was Blizzard anspricht, ist der Instinkt des Menschen immer mehr mehr mehr (Items) haben zu wollen. Sei es zum protzen oder nur für das Gefühl mehr als andere zu haben.
Es ist billig aber wirksam wie man sieht.
Damals wie heute.
Ob es ein gutes Spiel ist, kann ja immernoch jeder (auch jeder Journalist) selbst entscheiden ;-).
Aber das es keine Story, keine Innovation, keine richtigen Rätsel und eine total stumpfe Spielmechanik hat…das beweist es sich selbst am besten.
Da erwarten einige im Jahr 2012 etwas anderes. Und das ist gut so!
…
Was ich ja bei Spielrezensionen total vermisse ist, ob ein Spiel glücklich(er) macht.
@Sience:
Die Frage nach dem “Glücklichmachen” ist wirklich eine gute und leider oftmals übersehene. Dafür sollte es eigentlich mal einen Sonderaward geben!
Als Nachtrag zu meinem “Diablo 3”-Beitrag kann ich nur hinzufügen: Nein, leider macht das Spiel mich nicht glücklich…
@ Cussong
Da scheinen wir bei dir einen Nerv getroffen zu haben;)
Natürlich kann ich Diablo 3 mit den genannten Spielen vergleichen. Es verdeutlicht nämlich wie sich Computerspiele entwickelt haben und wie rückständig ein Diablo 3 ist. Von einem renommierten Spieleentwickler wie Blizzard, der die Leute, das Geld und vor allem die Zeit (“When it’s done”) hat ein Spiel zu machen, darf ich nach 10 Jahren weitaus mehr erwarten.
Übrigens Stichwort “Alptraum”: Ist das ein ernstgemeintes Argument? Soll ich erstmal 15 Stunden in ein Spiel stecken bis ich es dann wieder von vorne anfangen kann und es dann angeblich besser wird? Das ist nicht besser als irgendein Asia-Grinder. Zufallsgenerierte Dungeons hin oder her – das Spiel wird schwerer, aber nicht abwechslungsreicher. Die Spielmechanik bleibt genauso monoton wie zuvor. Warum hat Blizzard diesen Schwierigkeitsgrad nicht schon von Anfang an freigeschaltet? In meinen Augen soll dadurch das Spielerlebnis künstlich gestreckt werden, ergo: Fail.
@Cussong:
Einen Tiefpunkt des Journalismus würden unsere Ansichten tatsächlich darstellen, wenn wir “Diablo 3” aus natürlicher Aversion gegen Blizzard einfach mal niedergeschrieben hätten. Allein anhand der vier unterschiedlichen Berichtsperspektiven sollte aber schon das Gegenteil der Fall sein. Es gibt sogar bei uns Leute, die vereinzelte Blizzards-Spiele gut finden, was der Hinweis auf “Starcraft 2” belegt.
Kurios ist hingegen, dass Du bei Deinem Angriff just dem “Fehler” auf den Leim gehst, den Du uns vorwerfen möchtest: Anstatt mal ein paar echte Gegenargumente aufzuweisen, drischt Du auf unseren angeblichen Hass auf Blizzard und outest Dich damit eindrucksvoll als das genaue Gegenteil – als Fanboy! Und als solcher wollen wir Deiner Freude über weiteres Futter natürlich nicht mehr im Wege stehen und wünschen Dir viel Spaß im “Albtraum”-Modus…
Zur besseren Einordnung eurer Meinungen: Wie weit habt ihr alle denn so gespielt?
Also ich war zum Zeitpunkt des Artikels auf “Normal” durch. Ich schätze mal, das hat so 15 Stunden gedauert – es kam mir zumindest so lange vor ;). Svens Freundin war auch relativ weit (glaube ich) und Andy sagt ja selbst, dass er nur ein paar Stunden gespielt hatte. Deshalb geht er auch gar nicht groß ins Detail. Wie weit Sebastian war/ist kann ich leider nicht sagen.
Wobei ich nach meinen Erfahrungen sagen muss, dass sich da nicht viel verändert. In meinen Augen sieht man ab dem 2. Akt nicht viel Neues (abgesehen vom Setting).
Ah, nun, okay, das erklärt einiges. Von meinem Hell-Elfenbeinturm aus sehen eure Kritikpunkte zum Teil echt bescheuert aus :)
Von wegen “Schwierigkeitsgrad durch Gegnermassen” und “Keine Anpassungsmöglichkeiten”, steht ihr mal eine Stunde vor einem popligen Champion und ändert ständig euren Build, weil ihr nicht an ihm vorbei kommt.
Von “keine Anpassungsmöglichkeiten” war ja gar nicht die Rede. :P Und Schwierigkeitsgrad durch Gegnermassen – selbst hab ich ja nur zugeschaut, aber das war ja auch bezogen auf das reguläre Spielprinzip und nicht explizit auf Endbosse.
Nachtrag von mir: Ich geb ja eh nur das zu Wort, was mir meine Freundin gesagt hat – also ihre Eindrücke. Sie war, als ich den Artikel schrieb, Ende des 2. Kapitels. Jetzt ist sie irgendwie Mitte/Ende des 3. Kapitels. Auf die Frage, ob ich noch etwas ergänzen sollte, meinte sie nur: “Nö”…also bleibt sie wohl bei ihrer Meinung. :) Zumindest vorerst.
@Pascal
Sorry, Pascal aber das ist kein Argument. Wenn ich 15 Stunden in ein Spiel gesteckt habe, will ich in dieser Zeit unterhalten, gefordert und überrascht werden. All das schafft Diablo 3 für mich nicht. Es ist immer das Gleiche drauflosgegklicke. Und: Gibt es ab “Albtraum” andere Missionenstrukturen, ausser alles töten, was einem über den Weg läuft? Wird das Spiel abwechlungsreicher? Oder wird es nur schwieriger? Mein Gott, es wäre doch so einfach gewesen, mal ein bißchen Abwechslung in das Spiel zu bringen!
@Pascal:
Das Argument, man müsste nur schön bis ganz zum Ende spielen und dann wird alles besser, kann doch nicht ernsthaft als Rechtfertigung für die spielerische Ideenlosigkeit in den zahlreichen Stunden davor gelten! Wenn ich ein Game stundenlang gespielt habe und es mich nachhaltig kalt lässt, dann höre ich normalerweise auf! Dafür ist mir meine Zeit zu kostbar!
@Sven: Doch, guck, da steht es. “Im Grunde genommen darf ich außer meiner Charakterklasse kaum etwas auswählen”. Dass sie das Skillsystem vereinfacht haben find ich völlig okay, früher hat man auch nur eine Hand voll seiner Skills und Spezialisierungen gehabt, aber im Gegensatz zu früher muss man nicht einen Charakter neu hochleveln, wenn man nur mal schnell einen neuen Build ausprobieren will, ich kann ihn einfach jederzeit ändern. Und ich rede auch nicht von Bossgegnern sondern von Champions, das sind prinzipiell Standardgegner mit Spezialfähigkeiten, denen man öfters Mal über den Weg läuft und die auf den höheren Schwierigkeitsgraden schon echte Herausforderungen darstellen (tatsächlich sind die “echten” Bossen meistens einen Tick leichter).
@Andreas und Sebastian: Naja, das ist doch etwas komplizierter. Ich kann euch nicht vorwerfen, dass ihr es falsch spielt, weil ihr es eben so spielt, wie ihr gerne Spiele spielt (Ich schreib es einfach noch ein paar Mal: Spielen spielen spielen Spiel Spiel Spiele spielen). Ich will aber auf der anderen Seite Diablo nicht vorwerfen, dass es schlecht sei, weil es euren Spielegeschmack nicht befriedigt. Natürlich ist die Story von Diablo Kacka und natürlich kann man auf Normal meistens einfach durchrennen und natürlich ist die Welt brutal generisch, bestreitet alles niemand. Und die ganzen Beispiele die ihr genannt habt sind dann sehr viel bessere Spiele für euch, sicher. Ihr seid halt einfach nicht kompatibel. Schluss Aus Ende. Ich mein das nicht böse, aber hey, spielt halt ein Spiel, das besser eure Gelüste erfüllt, oder esst ihr auch jeden Tag Karottenbrei um dann hinterher zu meckern, dass ihr viel lieber Schnitzel gehabt hättet, weil ja alle Karottenbrei so gut finden? Ich halte fest, dass ihr Diablo halt scheiße findet, weil ihr auf andere Dinge Wert legt, was ja niemandem weh tut, aber da gleich davon zu reden, dass der Hype ungerechtfertigt sei ist etwas… übertrieben.
Ich orakele mal: Ihr alle fandet Alpha Protocol gut, mit dem ich nicht warm wurde, weil mir zwar Welt und Story und Charaktere gut gefallen, aber die Mechanik ist mir einfach zu kaputt, was mir mehr bedeutet.
Oh, jetzt kling ich doch etwas wie eine Blizzard-Werbehure, wenn ich das mal so lese. Ich stelle nochmal fest, dass eure Meinung sicher völlig gerechtfertigt ist und ich die Punkte nachvollziehe, aber dieser Absolutismus, mit dem ihr darüber redet, dass Diablo ein so unglaublich scheißiges Spiel ist, den finde ich lächerlich.
@ Pascal
Also dürfen nur Diablo-Fans sich anmaßen Kritik zu üben? Konsequenterweise kann dann auch nur ein Michael-Bay-Fan den wahren Wert seiner Filme erkennen. Wo bleibt die Objektivität?
Ich habe in die ersten beiden Teile Wochen wenn nicht sogar Monate gesteckt und wenn Diablo 3 damals herausgekommen wäre – wer weiß? Vielleicht hätte ich es auch in den Himmel gelobt. Ausserdem würde ich mir nie anmaßen bei meiner Diablo 3 – Kritik ins Detail zu gehen. Welches Build denn nun am besten ist oder ob das Balancing verhunzt ist, weiß ich nicht einzuschätzen. Blizzard ist zumindest bekannt dafür, dass sie genau diese Punkte ständig verbessert, s. die ganzen Patches für SC oder eben Diablo.
Was ich aber kritisiere sind grundlegende Entwicklungen, die an Diablo 3 vollkommen vorbeigegangen sind, die mir aber sofort ins Auge springen. Die miserable und monotone Missionsstruktur, überhaupt mangelnde Abwechslung – all das scheinst du auch einzusehen. Ich glaube auch nicht, dass es mit “falsch spielen” zusammenhängt, denn auf “Normal” kann ich eigentlich gar nix falsch machen – warum sollte ich an meinem Build herumexperimentieren? Und warum kann ich die achso interessanten Schwierigkeitsgrade erst später freischalten? Ehrlich gesagt ist mir das so noch nie untergekommen. Klar, der “God Mode” in “Vanquish” oder diverse andere Sado-Maso-Spielmodi gibt es immer. Aber bis ich zu denen komme, habe ich in der Regel meinen Spaß. Wenn aber das Basteln an der richtigen Strategie der eigentliche Reiz des Spiels ist – warum fehlt er im ersten Run?
@Pascal:
Du hast recht damit, dass ich grundsätzlich kein Freund von Action-RPG bin und von Spielen andere oder mehr Sachen erwarte als mir “Diablo 3” bietet. Aber wie Du anhand meines Beitrages lesen kannst, halte ich “Diabo 3“ nicht unbedingt für ein schlechtes Spiel. Es funktioniert ohne Zweifel gut als Action-RPG! Das hatnauch “Starcraft II”, nur hat Blizzard aus meiner Sicht viel mehr Neues gebracht – nicht konzeptionell, aber in Sachen Inszenierung und Stimmung – dass ich niemals von einem blossen Update reden würde. “Diablo 3” schafft dieses Kunststück meines Erachtens nicht und verlässt sich nur auf das Kerngeschäft des Action-RPG. Das ist mir einfach zu wenig…
Ich habe mich ja auch schon in einem längeren Artikel damals zur Beta über Diablo 3 ausgelassen. Generell bin ich kein Freund von Action-RPGs, aber Diablo 3 wusste mich schon sehr zu fesseln.
Dennoch habe ich es nicht gekauft, einzig und alleine wegen dem Onlinezwang. Ich muss zugeben, ich kann Zocker nicht verstehen, die einen Titel 20 Mal durchspielen, nur um bessere Items zu bekommen. Ich hätte das Spiel einmal alleine durchgezockt und das wär’s gewesen. Vielleicht noch mal später irgendwann ein zweites Mal im Coop-Modus. Aber alleine die Vorstellung, die gleiche Story, die gleichen Level, noch und nochmal zu zocken … wie gesagt, ich verstehe es nicht!? Wenn das Spiel durch ist, wo ist der Sinn?
Dabei will ich gar nicht über den Umfang meckern, 20 bis 30 Stunden für ein Game finde ich voll in Ordnung.
Anders wäre es gewesen, wenn es wirklich ein 100 oder gar 1000 Stunden Spiel gewesen wäre. Dann hätte ich sicher auch lange daran Spaß haben können und mich über immer bessere Items gefreut. Aber noch einmal, ein 20 bis 30 Stunden Spiel hunderte Stunden oder gar Jahre zocken? Etwas langweiligeres kann es eigentlich nicht geben!
Da ich Diablo 3 Verweigerer bin, habe ich mich nach Alternativen umgeschaut und da auch einen netten Artikel mit sechs potenziellen kommenden Kandidaten verfasst.
Derzeit überlege ich mir Dungeon Siege 3 zu holen. Das hat auch in etwa die Spielzeit von D3, eine sehr schön erzählte Story und natürlich noch eine viel, viel bessere Grafik und kostet auch nur noch 17 Euro.
Auch überlege ich Sacred 2 noch mal eine Chance zu geben, übrigens gibt es das diesen Monat (mal wieder) auf einer Spielezeitschrift. Und das hat nun auch noch eine erheblich längere Spielzeit und wischt grafisch selbstversändlich immer noch mit D3 den Boden auf.
Torchlight hingegen, ist ein Titel, den ich mal zwischendurch immer anwerfe, wenn ich mal 20, 30 Minuten Langeweile habe. Das ist definitiv kein Spiel, das man länger am Stück zocken kann. Von daher reizt mich Teil 2 auch nicht wirklich.
Grundsätzlich hätte ich Diablo 3 gerne richtig gespielt, aber wie gesagt, der Account- und Onlinezwang, die mich meines Eigentums entheben, sind Grund genug auf solch ein Spiel zu verzichten. Ich hoffe nur, dass der Onlinezwang keine Schule macht. Ich hätte meine 30 Stunden Spaß mit gehabt, und dann wäre auch gut gewesen.
Wer ein Action-RPG mit guter Grafik über 100 Stunden spielen will, der sollte sich statt D3 übrigens mal lieber Kingdom’S of Amalur: Reckoning ansehen. Hat zwar auch Comic-Look und man spielt aus der normalen 3rd Person-Sicht und nicht aus der Topdown-Iso-Ansicht aber generell unterscheidet es sich nicht sooo viel von einem Diablo, bietet allerdings weit mehr Inhalt.
Nach Pascal zu Urteilen sollte man warscheinlich Diablo 3 mit Spielen wie Tetris oder Bejeweled vergleichen.
Super Spielmechanik aber halt immer das selbe vom gleichen.
Kurz und bündig: Starcraft 2 habe ich nach 4 Stunden gelangweilgt auf die Seite gelegt, Diablo 3 spiele ich nun schon über 100 Stunden. Anspruch, intellektuelle Dünnschiss und Co, interessiert mich nicht, das Spiel macht Spass und das ist das einzig wichtige.
Und so unterschiedlich können Geschmäcker nunmal sein: Während Starcraft 2 mich von Anfang an gepackt und nicht mehr losgelassen hat, habe ich mich bei Diablo 3 nach ca. 4 Stunden zunehmend gelangweilt durch die Monsterhorden geklickt.
Naja, Starcraft ist doch schon etwas anspruchsvoller. Bei D3 muss man nicht viel denken, da reicht einfach ein flotter Mausfinger … ^^
Von daher, ja, die Geschmäcker sind verschieden … hehe
Naja, bei der ersten Schwierigkeitsstufe mag noch ein flotter Finger reichen, wie einfache Skirmish bei SC2. Aber später reicht das definitiv nicht mehr.
Hört doch endlich mal auf, den Schwierigkeitsgrad als einziges Kriterium anzusetzen. D3 ist für mich ödes Gegrinde. So viel Abwechslung bekomme ich auch bei einem durchschnittlichen Asia-MMO.
Ja, ich habe es ja gewagt, mich auch weiterhin mit dem Spiel zu beschäftigen, um vielleicht doch noch geläutert zu werden und das Besondere an “Diablo 3” zu finden, aber für mich persönlich blieb die Suche erfolglos. Mittlerweile habe ich nur noch eine weitere Theorie dafür, warum mich das Spiel so nachhaltig kalt lässt: Ich bin einfach zu alt für diesen Mist! Auch wenn das alles ganz schnieke ausschaut und sich letztlich rund spielt, habe ich alles, was mir Blizzard hier vorgesetzt hat, so oder ähnlich schon zig Mal gesehen. Die Landschaften, die Items, die Monster, die Geschichte – alles nichts Neues und vor allem nichts, was mich noch angenehm überraschen könnte.
Somit mag mein Negativ-Eindruck auch von einer gewissen Ermüdungserscheinung geprägt sein. Für Action-RPG-Neulinge mögen diese Kriterien nicht ins Gewicht fallen, was “Diablo 3” zu einem guten Loot-Drop-Vertreter macht. Und doch muss sich Blizzard von mir den Tadel abholen, dass sie es in einem ähnlich ausgelutschten Genre, dem Echtzeit-Strategical, mit “Starcraft 2” durchaus geschafft hatten, mich zu fesseln und zu überraschen. Da versagt der Herr der Hölle bei mir auf ganzer Linie…
Nun ist schon einige Zeit vergangen, aber ich kann es nicht lassen, auch meinen Senf dazu zu geben.
Ich habe Diablo angespielt, Diablo II und LoD über mehrere Monate hinweg gesuchtet und dann…abgewartet was darauf wohl noch folgen kann.
Aus der Sicht eines Diablo Veteranen ist der dritte Teil die wohl größte Spiele-Enttäuschung aller Zeiten.
Allerdings kann ich mir ein wenig vorstellen, dass der Titel für die “Kids” von heute fast so fesselnd ist wie DII es damals war.
Das macht eine nachvollziehbare Kritik so schwer!
An die Red.: Ja, man muss Diablo länger spielen um in seinen vollen Genuß zu kommen. Es geht und ging noch nie voll los – Baalruns, Keyruns, Uber Tristram, Worldevent…das kam nicht sofort und war das, was im Endeffekt zählte! Die Dungeons, das Missions- und Leveldesign waren, vor allem bei DII+LoD, völlig nebensächlich und sind bei D3 eine der wenigen “Verbesserungen”.
Das Streben nach Perfektion war der Suchtfaktor schlechthin. Sowohl bei den Items als auch bei den Charakterwerten.
+Stärke Helm anziehen um trotzdem sein “Enigma” tragen zu können, bloß keine Attribute verschwenden, dann wieder auf “Harlekinskrone” wechseln…Latein für die Meisten, aber das war entscheidend. Verskilled im Talentbaum, verklickt bei den Stats? Alles von vorne, aber mit einem Lächeln im Gesicht.
Zeit und Arbeit steckten in jedem Charakter, stundenlanges grinding mit 300K+ DPS um an ein paar legendäre Gegenstände zu kommen reichte nicht aus.
Wäre es bei diesem Prinzip geblieben und hätten die Entwickler ledeglich die Grafik richtig aufgebessert, NEUEN Sound ins Spiel gebracht und das Ganze bereits nach 5 Jahren, würde sich keiner beschweren, im Gegenteil.
So wurde die Zeit lediglich genutzt um Copy/Paste der miesesten Sorte zu betreiben. Was bei den anderen Verkaufsschlagern funktioniert nimmt man mit, programmiert ist es ja sowieso schon, Basis schafft DII, den Sound nehmen wir auch mit…unverändert natürlich, kürzen gute Elemente raus – damit die heiß ersehnte Erweiterung wieder gekauft wird, liefern auch den Grafik-Geilen Kiddies einen Anreiz, verdienen an den Dummen mit einem “Auktionshaus” noch zusätzliche $$$…
Aus einem Klassiker wurde ein uniformierter Blizzard Müll, der seinen Auftrag mit bravur gemeistert hat: mit minimalen Aufwand, größtmöglichen Gewinn erzielen.
Baal, danke für die Rückmeldung nach so langer Zeit! Ich persönlich fühle mich auf jeden Fall durch Dein versiertes Urteil bestätigt in meinem, wonach “Diablo III” dem Hype nicht gerecht wird und nur das macht, was es soll, nämlich Geld einbringen, ohne auch nur das geringste Risiko einzugehen!
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich ein Spiel auch dann als “gut” bewerten kann, wenn es erst später richtig los geht, aber anfänglich schlichtweg langweilt. Insofern bleibe ich auch hier bei meiner Meinung, dass “Diablo III” es nicht schafft, mich in irgendeinem Aspekt zu fesseln oder nachhaltig zu motivieren.
Ich denke es kommt stark auf den Spielertyp an. Ich würde ein D3 einmal durchzocken um alles zu sehen und die Story zu erleben. Damit hätte ich dann schon länger zu tun, als bei den meisten Solospielen aus dem Actionlager allerdings weniger als beim Gros der RPGs. Wie man sich hingegen zehn Mal durch ein Spiel suchten kann, nur weil man noch einen Level aufsteigen, noch eine bessere Waffe haben möchte, das entzieht sich mir völlig. Ich würde vor Langeweile eingehen. Entsprechend konnte ich auch mit D1 und 2 schon nur wenig anfangen. In MMOs wie WoW zocke ich auch nur die Levelphase, das Raiden von Instanzen, bzw. immer der gleichen Instanz, entzieht sich mir ebenfalls völlig. Etwas langweiligeres kann es für mich nicht geben.
Ja, normalerweise würde ich ein Spiel wie Diablo 3 zumindest einmal durchspielen, um die Story zu erleben. Aber selbst dafür war mir letztlich meine Zeit zu schade, weil mich die Handlung letztlich überhaupt nicht packen könnte. Und nur wegen der hübschen Zwischensequenzen quäle ich mich nicht freiwillig durch ein gesamtes Spiel…
Ich bin vollends auf Deiner Linie, Spiritogre, was das mehrmalige Durchspielen angeht. Das interessiert mich meist überhaupt – außer mit einem gehörigen zeitlichen Abstand dazwischen. Das ist für mich ähnlich merkwürdig wie diese Jagd nach Trophäen oder Achievements, die dann zu echten Frondiensten beim Spielen führt (Töte 10.000 Wildschweine – Spiele das Spiel in allen verfügbaren Schwierigkeitsgraden durch)!
Für mich verliert da vor allem die Handlung und die Konsistenz der Spielwelt an Substanz, was gleichzeitig der Grund ist, warum ich MMO mittlerweile meide. Mein Handeln in diesen Spielen hat letztlich keinen bleibenden Einfluss auf die Spielwelt, weil nach kurzer Zeit alles wieder so wie zuvor ist – Monster stehen wieder quicklebendig herum und Sammelgegenstände kann ich auch wieder an exakt der gleichen Stelle finden! Da geht die Magie für mich verloren…