Weihnachten steht vor der Tür. Zeit für Activision, die Cash Cow „Call of Duty“ in die Läden zu treiben. Was ist neu in diesem Jahr? Statt einem Schäferhund gibt’s Kevin Spacey als Begleiter.
Nach ersten Ausflügen in die Welten von “Destiny” war ich ernüchtert: Grafik, Technik und Präsentation hui; Story, Abwechslung und Tiefe der Spielwelt pfui! Doch es wurde besser…
Hier ist es also: “Destiny”. Bungies erster Shooter nach gut 10 Jahren “Halo”. Activisions Online-Hoffnung. Und der Titel, der gut eine halbe Milliarde US-Dollar kostet(e). Ob es was taugt?
Das ist nicht mehr als eine schlecht programmierte Spider-Man-Mod für die Batman Arkham Reihe. Enttäuschend. Selbst für Fans.
Ich kapiere es einfach nicht. Was wollen sie eigentlich? Erst machen sie ganz dick auf Gangsterboss, dann nehmen Sie dem kleinen David den Vater weg, lassen aber den Mörder ihrer Schwester leben. Warum soll denn der Junge mit Ihnen leiden? Sein ganzes Leben lang? Und warum die Präsidentin?
“Diablo 3”? “Diablo 3?” Ach, da war ja was. Ein Spiel, das sich in gefühlten zehn Sekunden weltweit millionenfach verkaufte. Blizzards alte, neue Cashcow hatte mit üblen Startschwierigkeiten zu kämpfen. Der Fluch der Technik sorgte …
Eigentlich will ich “Modern Warfare” gar nicht verteufeln. Im Gegenteil: Wahrscheinlich ist Infinity Wards Militärshooter neben “World of Warcraft” das einflussreichste Computerspiel der letzten Jahre. Trotzdem sehe ich diese Tatsache heute eher nüchtern, meine Liebe ist schon lange erloschen.
Gelegentlich brauche ich meine Ruhe! Nicht von Spielen, sondern beim Spielen. Ihr würdet vielleicht zum nächstbesten Shooter greifen und ein paar Köpfe zum Zerplatzen bringen. Mich dagegen zieht es seit jeher zu seichter, kunterbunter Unterhaltung.
Was ich mir vom Spielejahr 2011 wünsche: mehr Mut, mehr Innovation, mehr Konsequenz. Vor allem aber wünsche ich mir Entwickler, die ihr Medium ernst nehmen und nicht nur sagen: Es ist doch nur ein Spiel.
Ein Angelspiel mit Plastikangel? Das klingt fast nach einem Comeback des genialen SEGA Bass Fishing. Nur macht Rapala Pro Bass Fishing auch so viel Spaß wie die alte Vorlage von der Dreamcast?
Völlig voreingenommen wagte ich mich an „Call of Duty: Black Ops“ heran. Welche Erwartungen hatte ich schon nach „Modern Warfare 2“, das mich von Anfang an langweilte und dann noch diese fragwürdige Flughafenszene präsentierte?
Aus. Vorbei. Besucherrekord. Mit knapp 255.000 Besuchern konnte die Gamescom in Köln den Erfolg aus dem Vorjahr bestätigen. Über 500 Aussteller zeigten an die 200 Spielepremieren – obwohl die Branche in Deutschland das erste Mal einen Umsatzrückgang verbucht hat.
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