“Saint’s Row 4” ist geschmacklos, bissig und irre. Entwickler Volition entsteigt dem THQ-Debakel wie ein Phönix aus der Asche und löst das Versprechen ein, das der Duke nicht halten konnte.
Die Grenze zwischen Frust und Motivation ist fließend. Nur wenigen Spielentwicklern gelingt die richtige Balance zwischen diesen beiden Polen. Ein weiteres Beispiel: “Tom Clancy’s Splinter Cell: Blacklist” von Ubisoft.
Das Spiel der Spiele aller Spiele überhaupt – oder so ähnlich. An Hype mangelt es “Grand Theft Auto 5” jedenfalls nicht. Und zum Glück ist auch ein anständiges Werk herausgekommen.
David Cage und seine Firma Quantic Dream drehen interaktive Filme für die Konsole. Zuerst “Fahrenheit”, dann “Heavy Rain” und jetzt “Beyond: Two Souls”. Cage will das ganz große Gefühlskino und hat deshalb für sein letztes Spiel die Hollywood-Stars Ellen Page und Willem Dafoe engagiert. An spielerischen Inhalten ist Cage nicht interessiert.
So, das ist also “White House Down”, Roland Emmerichs inoffizielles “Die Hard” – Remake. Ein Riesenflop in den USA und mäßige Kritiken. Könnt ihr euch also das Geld sparen? Nö, um es kurz zu machen: Kein Shakespeare, aber in diesem Jahr könnt ihr euch mit weitaus schlechteren Filmen die Zeit vertrödeln.
Klar, ich könnte bei „State of Decay“ irgendeine Meta-Ebene zu entdecken! Oder wie wäre es, würde ich über den tieferen Sinn von Zombie-Epidemien philosophieren? Vielleicht wäre ich sogar in der Lage, die hier aufgegriffene Zombiekalypse …
Wir Spieler sehnen uns angeblich nach Innovationen, Neuheiten, Revolutionen und Quantensprüngen! Auch wenn dies weniger den Erfolg von “Call of Duty 35” und “FIFA 258” erklären mag, eignet sich das Fehlen der erwähnten Elemente doch …
Kaum Blut, viel CGI, wenig Horror. “World War Z”, die Verfilmung des gleichnamigen “Romans” von Max Brooks ist eine handzahme Bebilderung der Zombie-Apokalypse. Popcorn fürs Hirn.
Die Moskauer Metro gilt mit ihrem über 300 Kilometer langen Schienennetz als eines der größten U-Bahn-Systeme der Welt. Glaubt man dem Autor Dmitry Glukhovsky und 4A Games, hat sich in rund 20 Jahren an diesen Dimensionen wenig geändert.
Wolkenstädte ohne JRPG-Kitsch, ein satirisch-böser Blick auf die amerikanische Geschichte, Ballerei mit Grips – ähnlich wie sein Vorgänger soll “Bioshock Infinite” das einlösen, was uns die Spielbranche seit Jahren verspricht: erwachsen zu werden.
Tom Cruise spielt Jack Reacher. Dieser Besetzungscoup ist möglicherweise der einzige Grund, warum sich ein Zuschauer diesen durchschnittlichen Action-Krimi ansehen sollte. Am Ende stellt sich dann die Frage: Beginnt so die Fernsehkarriere von Tom Cruise?
Judge Dredd. Kennt den überhaupt jemand von euch? In UK ist der Comicheld wahrscheinlich so bekannt wie Doctor Who, aber der Rest der Welt schüttelt nur ratlos den Kopf. Eigentlich schade.
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