“In einem Loch im Boden, da lebte ein Hobbit” – mit diesem Satz fängt Tolkiens Buch “Der Hobbit” an. Allerdings dauert es etwas bis es im Film soweit ist. Typisch Peter Jackson möchte man sagen.
Nun hat es auch Tolkien erwischt. Nach “Star Wars” und “Batman” hat sich LEGO die “Herr der-Ringe”-Lizenz geschnappt und Warner liefert kurz vorm Filmstart von “Der Hobbit” das passende Videospiel dazu. Allen Unkenrufen zum Trotz ist es kein Franchisegrab geworden, sondern ein richtig gutes Spiel. Nur bei mir fehlt der letzte Kick.
Ich kapiere es einfach nicht. Was wollen sie eigentlich? Erst machen sie ganz dick auf Gangsterboss, dann nehmen Sie dem kleinen David den Vater weg, lassen aber den Mörder ihrer Schwester leben. Warum soll denn der Junge mit Ihnen leiden? Sein ganzes Leben lang? Und warum die Präsidentin?
Judge Dredd. Kennt den überhaupt jemand von euch? In UK ist der Comicheld wahrscheinlich so bekannt wie Doctor Who, aber der Rest der Welt schüttelt nur ratlos den Kopf. Eigentlich schade.
Dieses Spiel dürfte es nicht geben. “XCOM Enemy Unknown” ist altmodisch, komplex und schwer. Trotzdem schlägt dem Spiel so etwas wie Liebe entgegen. Egal ob in der Presse oder auf Facebook und Twitter – Firaxis Neuauflage eines Spieleklassikers ist der Liebling der Branche.
Bei rund 6 Millionen verkauften Spielen kann man wohl nicht mehr von einem Außenseiter reden. Dennoch ist “Borderlands” das Gegenteil von Massenware im Stil von “Call of Duty”. “Borderlands 2” macht da keine Ausnahme.
Jörg Langer von gamersglobal.de lästert über Indies und hält den aktuellen Boom für ein Märchen. Teilweise hat er recht, oft verfehlt er das Thema und vieles unterschlägt er.
Ridley Scott ist der erfolgreichste Auftragsfilmer Hollywoods. Technisch perfekt und garantiert unpersönlich, aber seit über 30 Jahren enorm erfolgreich.
Brot und Spiele – nein, danke. Mit “Spec Ops: The Line” liegt der wohl erste Anti-Kriegs-Shooter in den Läden und stellt die Frage: “Müssen Spiele Spaß machen?”
Es ist nah. Langsam lugt es aus Blighttown, den Laboren Sarif Industries und den Tiefen Raptures hervor. Kein Elitesoldat, kein Dovahkiin und kein Klempner wird daran etwas ändern. Die E3 hat nämlich wieder einmal gezeigt, dass den Machern nichts mehr einfällt, die Gamescom steht vielleicht vor dem Aus und Sega macht die europäischen Niederlassungen dicht.
Kennt ihr das? Da kommt ein Spiel, das ihr nie auf dem Plan hattet und es haut euch um? Weil es niemand beworben hat und ihr den Überblick in der ganzen Spiele Masse verloren habt? “Binary Domain” ist so ein Spiel.
Ihr müsst die Spiele der Houser-Schmiede nicht mögen. Aber eines könnt ihr ihnen nicht absprechen: Kein anderes Studio entwickelt mit einem solchen Aufwand, Können und einer Spur Wagemut Videospiele. “Max Payne 3” ist da keine Ausnahme.
Neue Kommentare