Damals, als ich noch lustig war, freute ich mich auf den 1. April. Denn das war DER TAG, an dem ich andere Leute veralbern konnte. Der Spielebranche ist es zu verdanken, dass mein Humor irgendwann verloren ging.
Nach zwei Wochen 3DS-Ausprobiererei nun mein vorläufiges Fazit: Die neue Handheldkonsole von Nintendo ist nett. Keine Sensation, kein „muss-ich-sofort-haben“-Technikspektakel, kein achtes Weltwunder.
Der 3DS. In Deutschland steht Nintendos neue Handheld-Konsole noch nicht einmal in den Läden, ich muss aber schon wieder nörgeln? Ja, allerdings möchte ich wie schon bei meinem Move-Ersteindruck darüber sprechen, was mir bisher einfach nicht zusagt.
Beide Spiele fangen mit einem K an! Das muss für einen Vergleich genügen! Äpfel mit Birnen, hm? Vielleicht. Vielleicht aber ist es auch der Versuch zu verdeutlichen, dass die Leidenschaft eines Entwicklers einfach mehr Wert besitzt als ein eiskalt kalkuliertes Produkt für den anonymen Massenmarkt.
Für „Pfadfinder“ fanden sich elf Freunde zusammen, die zum Großteil überhaupt keine Ahnung vom Realisieren eines richtigen Films hatten. Trotzdem bekamen sie es hin, ihre “fixe Idee” nach über vier Jahren (!) fertig zu stellen, es gab sogar eine Kinopremiere mit zahlreichen Gästen.
Ich lass mich häufig von großen Ankündigungen blenden, bin ein zwanghafter Early Adaptor und kaufe mir gerne vermeintlich innovativen Schnickschnack, sobald er erhältlich ist.
LittleBigPlanet 2 ist großartig! Wieso? Es liegt gar nicht mal so sehr an der Story-Kampagne. Und auch der Editor ist nicht jedermann Geschmack. Aber es gibt ja zig andere Gründe. Welche?
Euch können Spiele nicht realistisch genug sein? Ihr habt genug davon, in eurem dunklen Kämmerlein an PC und Konsole Massaker anzurichten? Ein wenig verrückt seid ihr auch? Und Langeweile ist euer größter Feind? Ein herzliches Willkommen bei [snab].
Dead Space Extraction. Nach einem Jahr Wii-Exklusivität ist die PS3-Umsetzung mit HD-Auflösung und Move-Unterstützung für schlappe 15 Dollar im PlayStation Network jetzt erhältlich. Dass sich das Spiel unverändert sehr lohnt, ist doch klar. Oder?
Es muss schlimm sein, seine Augen nicht mehr verwenden zu können. Keine Sonne, keine Blumen, kein blauer Himmel. Alles ist in Dunkelheit gehüllt. Dank „Papa Sangre“ könnt ihr zumindest ein wenig erfahren, wie es sich anfühlen muss, nichts mehr zu sehen und dafür umso mehr zu hören…
Ich müsste sie lieben, vergöttern, verehren. Sie bieten nämlich das, was ich mit zunehmendem Alter von anspruchsvolleren Spielen erwarte. Tiefgang, Dramatik, Emotionen, Humor – gerne kombiniert mit Gesellschaftskritik, Mystery und Verschwörungen.
Seit jeher dreht sich bei Actionspielen alles ums Töten, Zerstören, Vernichten. Es wäre albern, das doof zu finden, schließlich könnte ich dann gleich Job und Hobby an den Nagel hängen. Außerdem gibt es doch nichts Besseres, als in virtuellen Welten seiner destruktiven Ader freien Lauf zu lassen.
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